Farbige Kondome wurden eigens nur entwickelt, um mehr Spaß und Farbe ins Liebesspiel zu bringen. Heute sind farbige Kondome meistens auch mit einer Duft- oder Geschmacksnote kombiniert und lassen sich somit schnell er wählen, wenn es zur Sache geht.
Die Farbzusätze in den Kondomen beeinträchtigen den Schutz vor Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaften nicht. Einzig könnte eine Allergie auf die farbigen Zusätze ein Hindernis werden, darum gilt es besonders auf die Inhaltsstoffe zu achten.
2017 gelang es drei jungen Briten einen ganz besonderen und wertvollen Beitrag für farbige Kondome zu entwickeln. Und zwar sollen sich Kondome bei Kontakt mit einer Geschlechtskrankheit verfärben, sodass es noch vor bzw. während dem Liebesspiel ersichtlich ist, ob der Partner mit einer, der bereits durch Kondome testbaren, Krankheiten angesteckt ist.
Die Markteinführung geschah bisher noch nicht, vielleicht auf Grund der Tatsache, dass man aktuell nur vier Krankheiten auf diese Art testen kann: leuchtet das Kondom grün, ist das ein Zeichen von Chlamydien, gelb lässt Herpes erkennen, lila zeigt Humane Papillomaviren und blau deutet auf Syphilis hin.
Wie weit die Testphase ist und ob diese Erfindung überhaupt der breiten Masse zugänglich wird ist leider noch fraglich. Wir befürworten diese Erfindung und sind uns sicher, dass wir uns in einer hitzigen Nacht bei alarmierender Verfärbung doch fragen würden, ob wir wirklich Sex haben wollen und ein Krankheitsrisiko eingehen wollen.
Vielleicht ist diese Erfindung noch nicht vermarktet, weil die Gefahr besteht, dass sie mit den bereits bekannten farbigen Kondomen, die in der Dunkelheit neonfarbig leuchten leicht zu verwechseln wären.
Natürlich gefallen uns farbige Kondome gut, würden diese aber noch die eine oder andere Krankheit erkennen lassen, wären sie deutlich nützlicher.