Vermehrt ist in der letzten Zeit die Rede von Hamsterkäufen bei Kondomen, da eine Kondom-Krise erwartet wird. Schon heute ist die Verunsicherung der Bevölkerung an den leeren Regalen zu erkennen und sie könnte sich noch erheblich ausweiten.
Die möglichen Folgen sind mehr ungewollte Schwangerschaften sowie die Verbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten. Lies nachfolgend, warum ein Kondom-Mangel auftreten kann und jetzt die richtige Zeit ist, um sich mit ausreichend Kondomen, am besten einem Jahrespaket, auszurüsten.
Hamsterkäufe bei Kondomen – aus Sorge vor einer Kondom-Krise
Seit Wochen oder Monaten wird über die vielen Hamsterkäufe in allen möglichen Geschäften diskutiert. Die Bundesregierung versichert zwar immer und immer wieder, dass die verschiedensten Produkte in den Läden aufgefüllt werden und die Menschen nicht hamstern sollen, doch viele Einkäufer stehen dennoch regelmäßig vor leeren Regalen, sodass die Realität dann doch etwas anders aussieht.
Jetzt denkst du wahrscheinlich an Toilettenpapier, Nudeln, Reis, Mehl, Desinfektionsmittel, Schutzmasken, Mundtücher und Co., doch inzwischen zeichnet sich ab, dass es auch zu einer Kondom-Krise kommen kann. Über die verschiedenen Social Media Kanäle hat sich schon die Meldung verbreitet, dass sich die Franzosen mit Rotwein und Kondomen eingedeckt haben und auch hierzulande nimmt es ähnliche Ausmaße an.
Karex, der größte Kondomhersteller der Welt, der in Malaysia sitzt und zum Beispiel für die Marke Durex Kondome produziert, hat zudem davor gewarnt, dass es zum Engpass kommen könnte, da die Werke aufgrund der Pandemie still stehen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Viele haben davon Wind bekommen. Daher zeichnen sich inzwischen auch Hamsterkäufe bei Kondomen ab, sodass sie immer häufiger ausverkauft sind.
Daher ist es sehr sinnvoll, sich damit in ausreichender Menge einzudecken und sich am besten einen Jahresvorrat zuzulegen. Dass Kondome den besten Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bieten und daher ohnehin die ideale Lösung sind, muss wahrscheinlich nicht mehr erwähnt werden.
Warum kommt es des Weiteren vermehrt zu Hamsterkäufen bei Kondomen? Warum kann es zur Kondom-Krise kommen?
In den vergangenen Wochen hat sich abgezeichnet, dass es bald zu einem gravierenden Mangel an Kondomen kommen kann. Dies hat zunächst in den USA angefangen, wo seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie vermehrt Kondome geordert und gehortet wurden. Doch auch in Deutschland und Österreich könnten sie knapp werden. Aufgrund der Krise mussten sogar führende Hersteller von Kondomen die Produktion erheblich zurückfahren, sodass die Verhütungsmittel knapp werden könnten.
Wer schlau ist, deckt sich rechtzeitig mit einem Jahresvorrat ein, bevor die sich anbahnende Kondom-Krise die Runde macht und sie tatsächlich kaum noch erhältlich sind. Damit stellst du sicher, dass du auch bei möglichen Versorgungsengpässen auf keine intime Zweisamkeit verzichten musst. Seit dem Ausbruch der Corona-Krise heißt es vermehrt Quarantäne, Kontakt- und Ausgangssperre, sodass sich zahlreiche Menschen vermehrt zu Hause aufhalten.
Viele sind sogar dazu angehalten, im Home-Office zu arbeiten. Der Mangel an Kondomen könnte somit auch daraus resultieren, dass sich so manch ein Paar die freie Zeit derzeit anders vertreibt, denn auch die Zahl an Sexspielzeugen ist seit der Pandemie gestiegen. Menschen haben nun mehr Zeit, die sie dafür nutzen können, ihre Sexualität zu erweitern.
Sich mehr zu Hause aufzuhalten, bietet zum einen mehr Zeit für erotische Stunden, doch zum anderen sind viele Paare gerade jetzt nicht unbedingt darauf aus, Nachwuchs zu bekommen. Daher warnen Kondom-Hersteller vor Engpässen in der Produktion. Besonders stark verkaufen sich im Internet mittlerweile Großpackungen. Dies liegt vor allem daran, dass in Online-Shops die Großpackungen von Kondomen oftmals viel günstiger sind, als sie im Einzelhandel erhältlich sind.
In Supermärkten oder Drogerien bekommt man für den gleichen Preis oftmals nur etwa ein Drittel Kondome. Als letzter Punkt sei noch zu erwähnen, dass derzeit unklar ist, wie sich die Preise insgesamt entwickeln werden. Wird alles teurer? Wer weiß das schon, aber zumindest ist es nicht auszuschließen.
Keine Sorge: Kondome halten lange
Da Kondome Verbrauchsgegenstände bzw. Drogerieprodukte sind, darf nicht vergessen werden, dass sie, ähnlich wie Nahrungsmittel, ein Verfallsdatum aufweisen. Sie halten nicht ewig und dürfen bei Überschreitung des Datums, das der Hersteller auf der Verpackung angibt, nicht weiter verwendet werden. Doch keine Sorge: Wenn du dich vor einer Kondom-Krise schützen möchtest, bist du mit einer Jahrespackung gut beraten, denn das Haltbarkeitsdatum der Kondome beträgt im Durchschnitt vier bis fünf Jahre.
Die genaue Haltbarkeit hängt von der Kondomart, Zusammensetzung, Herstellung und Marke ab. Kondome aus Latex halten zum Beispiel meistens länger als Präservative aus dem Kunststoff Polyurethan. Du kannst Kondome bei Raumtemperatur aufbewahren, wobei eine Lagerung bei kühleren Temperaturen noch viel besser ist. Es mag skurril klingen, am besten sind Kondome im Kühlschrank aufbewahrt, da deren Material hier optimal geschützt wird.
Fazit
Zuerst war es lediglich ein Running Gag, als sich die Nachricht online verbreitete, dass die Franzosen in Zeiten der Corona-Krise Kondome horten. Bei den Deutschen und Österreichern hingegen waren es Toilettenpapier, Desinfektionsmittel, Mundschutz und Lebensmittel wie Nudeln, Mehl und Co. Doch mittlerweile zeigt die Entwicklung auch Hamsterkäufe bei Kondomen, die vielerorts bereits ausverkauft sind. Die Gründe sind vielfältig: Um die Ausbreitung des Virus zu stoppen, halten sich viele Menschen zu Hause auf.
Sie decken sich mit Kondomen und Sextoys ein. Zudem stehen zur Eindämmung der Pandemie vermehrt die Werke still, sodass weniger Kondome produziert werden. Wenn du eine Kondom-Krise vermeiden bzw. deine Verhütung sicherstellen und eine ungewollte Schwangerschaft verhindern möchtest, solltest du dir einen Jahresvorrat anlegen. Danach hat sich die Krise vielleicht gelegt und alles wieder halbwegs geordnete Bahnen angenommen. Bis dahin gilt: Sicher ist sicher.
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