Es gibt viele Namen für diese Sache, doch ist sie für viele noch immer ein Tabuthema. Auch in unserer modernen Zeit, in der die meisten Menschen gegenüber Sex, sexuellen Fantasien und verschiedenen Techniken aufgeschlossen sind, sprechen viele nicht gern oder nur unter vorgehaltener Hand über Selbstbefriedigung bei Männer. Die Gründe, warum Männer masturbieren, sind vielfältig.
Selbstbefriedigung bei Männern – Grund für Kontroversen
Singles tun es, da sie keine Partnerin haben und nach Befriedigung suchen. Männer in einer Partnerschaft, die onanieren, tun es heimlich. Sie wollen von der Partnerin nicht dabei ertappt werden. Bekommt die Partnerin dann etwas davon mit, führt das nicht selten zu Unzufriedenheit oder sogar zu Beziehungskrisen.
Eine kontroverse Diskussion ist vielleicht sogar gut, da sie für beide Seiten die Gelegenheit bietet, über die sexuellen Fantasien zu sprechen. Eine solche Diskussion kann eine Chance sein und die Partnerschaft in neue Bahnen lenken.
Sie kann neuen Schwung ins Liebesleben bringen. So manche Partnerin fühlt sich jedoch nicht ernst genommen, betrogen oder sogar bedroht. Sie hat vielleicht auch Komplexe, da sie glaubt, versagt zu haben und dem Mann nicht das bieten zu können, was er sich wünscht. Selbstbefriedigung ist oft von Missverständnissen geprägt.
Viele Männer trauen sich nicht, darüber zu sprechen, da sie konservativ erzogen wurden und Sex oder Befriedigung nie ein Thema in der Familie war. Es gilt, mit solchen Mythen aufzuräumen. Es ist wichtig, die Selbstbefriedigung bei Männern als etwas völlig Normales anzusehen.
Gründe für die Masturbation
Masturbation, Onanie, Wichsen oder Selbstbefriedigung – viele Namen für eine Sache. Genauso vielfältig sind die Gründe dafür:
- Abbau von Aggressionen
- Abbau von Stress
- Ausleben von sexuellen Fantasien
- Fehlende Partnerin oder kein erfülltes Intimleben mit der Partnerin
- Orgasmus trainieren, um bei einer Partnerin besser anzukommen
- Langeweile
- Eigenen Körper entdecken und Spaß an Onanie haben.
Auch Männer, die eher zurückhaltend sind und sich aus Angst vor einer Abfuhr nicht trauen, eine Frau anzusprechen, leben hin und wieder ihre Fantasien aus und masturbieren. Männer, die nicht richtig zum Orgasmus kommen, können einen Orgasmus trainieren. Sie erhoffen sich, künftig besseren Sex mit der Partnerin zu haben.
Probleme aus dem Weg räumen: Sprechen Sie darüber
Hat Ihre Partnerin Sie bei der Selbstbefriedigung erwischt oder haben Sie Angst, dass sie etwas mitbekommt? Machen Sie die Flucht nach vorn und sprechen Sie darüber, ehe es zu Konflikten oder zu heftigen Diskussionen kommt.
Sorgen Sie für eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Machen Sie Ihrer Partnerin klar, dass Sie sie lieben. Fragen Sie sie, ob sie mit dem Intimleben zufrieden ist oder ob sie Ideen hat, wie das Sexleben besser werden könnte.
Sprechen Sie über Selbstbefriedigung bei Männern und darüber, warum Sie es tun. Erklären Sie Ihrer Partnerin, dass Sie Ihren Körper erkunden möchten, um zu einem Höhepunkt zu kommen.
Selbstbefriedigung kann auch gemeinsam klappen und Bestandteil des Vorspiels sein. Selbstbefriedigung bei Männern – So funktioniert’s. Sie erfahren dort mehr über die Techniken der Selbstbefriedigung und bekommen hilfreiche Tipps.
Den Körper besser kennenlernen
Kommen Sie beim Sex mit der Partnerin nicht immer zum Höhepunkt, fragen Sie sich vielleicht, woran das liegt. Die Selbstbefriedigung ist eine gute Gelegenheit, um den eigenen Körper besser kennenzulernen.
Berühren Sie sich an den verschiedensten Körperstellen und stellen Sie fest, wo Ihre erogenen Zonen sind. Probieren Sie verschiedene Techniken aus und stellen Sie fest, was Sie mögen. So können Sie das sexuelle Erleben mit Ihrer Partnerin steigern und zu neuen Höhepunkten kommen.
Kommen Sie beim Sex mit der Partnerin nicht zu einer Erektion, kann eine erektile Dysfunktion dahinterstecken. Mit der Selbstbefriedigung können Sie feststellen, ob Sie eine Erektion bekommen können. Klappt das nicht, sollten Sie einen Urologen konsultieren.
Mit der Masturbation können Sie einen Orgasmus trainieren und zu mehr Durchhaltevermögen gelangen. Der Penis wird dadurch gestärkt. Sie können auch trainieren, wie Sie einen Orgasmus hinauszögern, wenn Sie häufig zu früh kommen.
Warum Masturbation gesund ist
Masturbation kann nicht nur zu mehr Zufriedenheit beim Intimleben mit der Partnerin führen. Selbstbefriedigung bei Männern ist auch gesund. In verschiedenen Studien wurden die Vorteile der Masturbation für die Gesundheit wissenschaftlich nachgewiesen.
Eine Studie der US-amerikanischen Harvard-Universität ergab, dass Onanie das Krebsrisiko senkt. Das Risiko von Prostatakrebs sank bei Männern, die wenigstens 21 Mal im Monat eine Ejakulation hatten, um ein Drittel.
Das Leben kann durch Selbstbefriedigung nicht nur verlängert werden, da das Krebsrisiko gesenkt wird. Wie eine Studie des Wellness Instituts der Cleveland Clinic zeigte, kann ein täglicher Orgasmus das Leben um vier Jahre verlängern. Die Studie ergab auch, dass Männer, die sich regelmäßig selbst befriedigen, um bis zu 15 Jahre jünger aussehen können.
Selbstbefriedigung schadet nicht, sondern sie ist sogar gesund. Gelangen Sie bei der Selbstbefriedigung zum Orgasmus, können Sie Ihren Penis stärken. Künftig können Sie bessere und längere Erektionen bekommen.
Selbstbefriedigung – viel zu schade, um nur Druck abzubauen
Viele Männer befriedigen sich selbst, da sie ihren Trieb abbauen wollen. Sie genießen die Onanie nicht. Mit sexuellen Fantasien und Vorstellungen können Sie die Masturbation besser genießen und mehr Spaß daran haben. So wird die Selbstbefriedigung zu etwas Besonderem und ist richtig gesund.
Fazit: Viele Gründe für Selbstbefriedigung
Für die Selbstbefriedigung bei Männern gibt es verschiedene Gründe. Nicht immer ist sexuelle Unzufriedenheit der Grund dafür. Sie können die Befriedigung nutzen, um Ihren Körper besser kennenzulernen und künftig zu einem besseren Intimleben mit der Partnerin zu gelangen.
Die Masturbation ist gesund und kann das Krebsrisiko vermindern. Sie gelangen zu mehr Durchhaltevermögen und können den Penis stärken. Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin über das Thema, können Sie Konflikten vorbeugen.