Es wird eine Menge über Sex geschrieben und geredet, doch nicht alles davon stimmt oder ist nur halb wahr: Die Rede ist von Sex-Mythen. Hier ist Vorsicht geboten, denn obwohl sie nicht zu 100 Prozent oder gar nicht der Wahrheit entsprechen, halten sie sich wacker und werden fleißig weiter erzählt. Doch was ist falsch? Nachfolgend erfährst du, was an verschiedenen Sex-Mythen dran ist.
Nummer 1 der Sex-Mythen: Bei einer Erkältung ist Sex verboten
Dass Sex bei einer Erkältung verboten ist, ist einer der zahlreichen verbreiteten Sex-Mythen. Es heißt, dass die Anstrengung dem Infekt helfen könnte, sich im gesamten Körper auszubreiten und er nur zusätzlich noch geschwächt werden würde Dies ist nicht wahr. Ganz im Gegenteil: Forscher sind sich sogar sicher, dass Sex bei Erkältungen helfen kann, da einerseits Glückshormone ausgeschüttet werden und Sex andererseits die Abwehrkräfte stärkt, sodass die Genesung beschleunigt und ein Rückfall verhindert werden kann.
Wenn du sehr schlapp und erschöpft bist und keine Lust auf Sex verspürst, solltest du dich natürlich schonen, da der Körper bei einer Erkältung tatsächlich etwas Ruhe benötigt. Richte dich daher nach deinem eigenem Empfinden. Ihr könnt auch eher langsame, entspannte Positionen wählen, beispielsweise Löffelchen- oder Missionarsstellung, um eine völlige Verausgabung zu vermeiden. Eine Überlegung wert ist auf jeden Fall, ob ihr aufgrund der Ansteckungsgefahr lieber auf das Küssen verzichtet.
Nummer 2 der Sex-Mythen: Nur Frauen sind in der Lage, einen Orgasmus vorzutäuschen
Es ist oft die Rede davon, dass Frauen einen Höhepunkt vortäuschen. Doch auch Männer können ihn vorspielen. Laut Umfrage sollen dies bereits mehr als 15 Prozent der Männer getan haben. Der Grund ist meist bei beiden Geschlechtern gleich: Es wird simuliert, um den Partner glücklich zu machen. Doch Männer haben es bei weitem schwerer, denn die fehlende Ejakulation ist das einzige Indiz für einen vorgetäuschten Orgasmus. Daher ist es einfacher beim Sex mit Kondomen, von der Täuschung nichts zu bemerken.
Nummer 3 der Sex-Mythen: Auf die Länge des Penis kommt es an
Immer wieder heißt es, dass der Sex mit einem großen Penis besser sei und dass sich Frauen wünschen, dass er groß ist. Der Durchschnittspenis ist im erigierten Zustand rund 14 cm lang. Doch letzten Endes ist die Länge gar nicht entscheidend. In vielen Umfragen haben die Frauen angegeben, was beim Höhepunkt für sie wichtig ist. Den meisten Frauen sind andere Dinge wichtiger als die Penisgröße.
Dazu gehören der Duft und die Hygiene des Mannes, Atmosphäre und Romantik sowie die Klitorisstimulation. Ganz hinten auf der Rangliste kommt die Länge des Penis. Demzufolge kommt es den meisten Frauen auf die Länge wohl doch nicht an, den Männern hingegen schon. Eigentlich sind es nahezu immer eher die Männer, die denken, dass ihr bestes Stück zu mickrig sei. Die Mehrzahl der Frauen empfindet ein sehr großes Geschlecht sogar als unangenehm und sogar beängstigend.
Nummer 4 der Sex-Mythen: Wie die Nase eines Mannes ist, so ist sein Johannes
Viele Frauen schauen sich die Nase der Männer an, um anhand dessen die Länge seines Penis einschätzen zu können. Doch das macht keinen Sinn, denn dies ist einer der Sex-Mythen, die keineswegs der Wahrheit entsprechen. Es gibt keine Verbindung zwischen der Größe der Nase und des Penis.
Nummer 5 der Sex-Mythen: Guter Sex dauert lange
Auch dies ist absoluter Quatsch. Voller Stolz berichten viele Paare, wie sie stundenlang tollen Sex hatten. Letzten Endes entscheidet jedoch nicht die Dauer allein darüber, ob der Sex gut war. Es ist doch viel wichtiger, dass sich beide wohl fühlen und vielleicht zum Höhepunkt kommen.
Übrigens ist Sex von mehreren Stunden eher eine Seltenheit. Er dauert laut Umfragen durchschnittlich 15 bis 20 Minuten. Diese Zeit reicht aus, um richtig guten Sex zu haben. Genauso hält sich der Mythos, dass einer Frau, die nicht stöhnt, der Sex nicht gefällt. Auch dies stimmt nicht, denn es gibt im Bett ebenso stille Genießer.
Fazit
Es gibt kaum ein Thema, über das so viele Mythen kursieren wie über die Sexualität. Sex-Mythen gibt es zur Genüge. Sie beweisen, dass man nicht alles glauben muss, was man hört oder liest. Doch es gibt auch Sex-Mythen, die stimmen. Denken Männer zum Beispiel häufiger an Sex als Frauen? Ist dies ein Klischee oder die Wahrheit? Der Mythos stimmt. Dann heißt es, dass Sex genau so viele Kalorien verbrennt wie Sport.
Auch dies stimmt, denn Sport und Sex können in Bezug auf Kalorienverbrauch tatsächlich gut miteinander verglichen werden. Je nach Stellung und Intensität werden in 15 Minuten Sex rund 150 bis 200 Kalorien verbrannt. Bei 15 Minuten Ausdauertraining wie einem leichten Joggen sind es ungefähr 150 Kalorien.
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