Unbefriedigend – so würden wohl viele Deutsche den Lockdown beschreiben. Dieses Adjektiv trifft in vielerlei Hinsicht zu, egal ob es um die Urlaubsplanung geht, um die Feten und Konzerte, die immer wieder verlegt werden, oder um die Maskenpflicht. Doch in einem Bereich passt das Wort „unbefriedigend“ sogar noch ein Quäntchen besser, und zwar beim Sex. Vor allem Menschen, die gerne regelmäßig mit wechselnden Partnern ins Bett gehen, schauen durch die Krise in die Röhre. Swingerclubs, Discos, Sex-Clubs – alles hat geschlossen. Zwar kann man diese Maßnahmen nachvollziehen, doch irgendwann ist das Maß voll: Alternativen müssen her. Vermutlich ist das einer der Gründe, weshalb Webcam Sex immer beliebter wird.
The Next Best Thing: virtueller Sex
Wenn man keinen echten Sex haben kann, muss man eben Mittel und Wege finden, um dennoch auf seine Kosten zu kommen. Aber die geilsten Pornos tun ihren Job irgendwann einfach nicht mehr. Man(n) wünscht sich ein echtes Gegenüber. Wer auf diesen Kick nicht verzichten will, sollte sich deshalb die Trends rund um das Thema Cybersex einmal genauer ansehen. Was früher verpönt war als etwas, das mit echtem Sex wenig zu tun hat oder auch als etwas, was nur Männer brauchen, die ohnehin keine Frau abbekommen, wird durch die Krise zum besten Ersatz für echten Sex.
Sexcam mit Happy End
Während man bei Pornos immer nur passiver Zuschauer ist, kann man beim Cam-Sex selbst aktiv werden. Auf vielen guten Plattformen kann man sich vorab Frauen aussuchen, die gefallen. Viele Portale bieten sogar Steckbriefe und kurze Texte über die Frauen an. So kann man sie ein wenig kennenlernen und sieht gleich, ob ihre Vorlieben den eigenen entsprechen. Ein Kerl mit Po-Fetisch kann eben wenig mit einer Dame anfangen, die eine Session lang nur ihre Boobies in die Kamera hält. Oft haben Männer auch die Möglichkeit, während der Session mit ihrem Cam-Girl zu chatten.
Dies geht vor allem bei exklusiveren Anbietern, wenn man Damen buchen kann. Ist das der Fall, bietet es Raum für Anweisungen wie, „schieb dein Höschen zur Seite“, „halt den Arsch in die Kamera“, „zeig mir deine Muschi“ oder auch „hol dir einen Dildo und stell dir vor, es ist mein Schwanz“. Das kann richtig anmachen, denn das Cam-Girl tut genau das, was gefällt und weiß, dass man ihr dabei zusieht. Natürlich mögen es die Mädchen auch, wenn man ihnen erzählt, was man gerne mit ihnen anstellen würde und was man gerade selbst alles macht.
Cam-Sex ist flexibel
Der große Vorteil an Cam-Sex ist, dass man ganz sicher eine Frau findet, die perfekt zu einem passt. Die Chancen stehen dabei weitaus besser als in der Disco oder sogar im Swingerclub. Auch knackige Jungs finden sich auf vielen Plattformen, sodass homosexuelle Männer und Frauen eine überraschend große Auswahl haben. Grenzen gibt es beim Sex vor der Webcam kaum. Und das Beste: Auch während Corona ist Cybersex perfekt, denn das Infektionsrisiko liegt bei null.
Virtual Reality
Wer keinen Bock hat, sich vor dem Bildschirm selbst zu befriedigen, während die Frau Kilometer weit weg ebenfalls vor dem Bildschirm sitzt, hat noch andere Möglichkeiten, um echtem Sex so nahe wie möglich zu kommen. Mit einer VR-Brille kann man in fantastische Welten eintauchen und POV-Porn vom Feinsten genießen. Beim VR-Porn ist man nicht einfach nur Zuschauer, sondern Teil der Welt, in der es gerade so richtig zur Sache geht.
Zwar fehlt dabei auch etwas, aber mit ein wenig Vorstellungskraft und einer guten Taschenmuschi fühlt man sich in einem guten VR-Porn so, als würde man nicht in die Luft stoßen, sondern in eine echte Frau. Wer einmal in der virtuellen Realität Sex hat, will es immer wieder tun. In dieser Welt ist man frei von Konventionen und kann sich auf das Wesentliche konzentrieren: die eigene unersättliche Lust.